Folienzelte bauen auf dem Florahof

18. April 2015

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Wir werden immer mehr! 13 Erwachsene und 5 Kinder waren angemeldet zum Arbeitseinsatz auf dem Florahof im April. Das stellt die Mannschaft vom Hof vor neue Herausforderungen. Wie die Arbeit organisieren? Gibt es genug Arbeitsgeräte?


Für die Aufgabe an diesem Samstag waren viele Menschen aber sehr hilfreich, denn es galt, ca. 20m lange Folienzelte mit Folie zu bedeicken. Da mussten Seile gespannt werden, alte Folien ausgegraben und neue Folien fest geklebt werden. Der Wind pustete ordentlich unter die große Folie! Was passiert, wenn sie uns jetzt weg fliegt? Schwebt sie wie eine Qualle oder wie ein Heißluftballon durch die Luft? Gut festhalten!


Ihr merkt: Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten blieb Zeit für Gespräche, Träumereien, Besuche am Kaninchenstall mit den Kindern und Inspiration für Naturbeobachtungen. Ich habe mich an eine japanische Gedichtform erinnert - das Haiku. Es ist wunderbar geeignet für Alltags- und Naturbeobachtungen, besonders im Frühling, wenn alles blüht und man den Pflanzen beim Wachsen zuschauen kann. Es besteht aus drei Zeilen: Zeile Nr. 1 mit 5 Silben, Zeile Nr. 2 mit 7 Silben, Zeile Nr. 3 mit 5 Silben. Hier das Ergebnis meiner Arbeitsmeditation:


Folienzelte
für Tomaten und Salat
fünf Jahre haltbar?


Wer hat noch mehr Haikus für mich? Ich würde gerne welche sammeln bei den Arbeitseinsätzen. Einsendungen bitte an: christiane.nowak@gmx.de


Nicht nur für Lyrik blieb Zeit, sondern auch für ein ausgiebiges Mittagessen mit einer Suppe und Gemüse mit Quinoa von Ognyan. Die Tischgespräche brachten Inspiration für die Idee einer Versorgung mit Milchprodukten und einen Ausflug zum Hof Schwalbennest in der Uckermark. Mit einem bunten Frühlingsgruß vom Florahof (Tulpen!) machten die fleißigen Helfer sich auf den Heimweg zurück nach Berlin - in guter Hoffnung, dass da viel wächst und gedeiht.


Christiane (Friedenau)



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